Die Psychologie der Suche – Und die Definition der richtigen Keywords für AdWords

25. 07. 2016
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Google Ads
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Der Start einer AdWords Kampagne wird immer von vielen Fragen begleitet – „Wie erreiche ich meine Kunden am Besten?“, „Wonach suchen Menschen die ich mit meiner Werbung erreichen möchte?“ und vieles mehr.

Eine Antwort auf diese Fragen zu finden ist meist die größte Herausforderung beim Planen einer neuen Kampagne. Denn damit steht und fällt ihr Erfolg.

Wer verwendet Suchmaschinen?

Prinzipiell kann man Internet-Nutzer grob in 2 Gruppen unterteilen:

  • Die Browsenden (Social-Media, Newsletter usw.)
  • Die Suchenden (Suchmaschinen)

Während die einen nur im Netz surfen um diverse Inhalte zu konsumieren, haben die Anderen eine Frage, ein Problem oder einfach Interesse an etwas Bestimmten. Daraus formulieren sie eine Frage von der sie sich erhoffen, dass die Suchmaschine die richtigen Antworten darauf liefert.

Wie werden Suchmaschinen verwendet?

Leider gibt es kein Standartformat wie Suchphrasen von Usern formuliert wird. Das liegt an der Tatsache, dass Menschen eine ganz andere Denkweise als Suchmaschinen haben. Während Menschen alles in Konzepte zusammenzufassen – das Konzept: Blume, Farbe usw. – verlassen sich Suchmaschinen immer noch stark auf die Kategorisierung von Informationen anhand von Keywords.

Wer nun eine Suchmaschine verwenden möchte muss zuerst das eigene Konzeptdenken in eine Suche mit Keywords umwandeln.

Dabei gibt es viele verschieden Möglichkeiten wie die resultierende Suchanfrage aussehen kann, hier anhand des Beispiels Installateur formuliert:

  • Die tatsächliche Frage: Wo finde ich einen Installateur?
  • Die Beschreibung des Problems: Keller unter Wasser
  • Die Beschreibung der Ursache bzw. notwendigen Maßnahme: Kaputtes Rohr reparieren lassen
  • Geographisch: Installateure in meiner Nähe
  • Uvm.

Bei jeder dieser Suchanfragen hat der Suchende eine bestimmte Erwartung an die Ergebnisse. Wird die Ergebnisseite diese Erwartungen erfüllen?

Genau hier sollte mit einer Adwords Kampagne angesetzt werden. Die Anzeige muss so gestaltet sein, dass sie der Erwartung des Users entspricht. Daneben muss die Landingpage natürlich auch die Frage tatsächlich beantworten können.

Es hilft daher beim erstellen einer neuen Anzeige sich vorab folgende Fragen zu stellen:

  • Welche Suchanfragen könnte es geben?
  • Was erwartet sich ein User der danach sucht?
  • Liefert meine Seite eine Antwort auf diese Frage?
    (Ist eine Unterseite als Landingpage vielleicht besser als die Startseite?)

Neben dem Vorteil verschiedene Fragen mit verschiedenen Anzeigen und Landingpages beantworten zu können, ist es so auch einfach, jene Anfragen herauszufiltern für die man keine Werbung schalten möchte, da sie wahrscheinlich nur Kosten und keinen Nutzen bringen.

Werden alle diese Punkte berücksichtig gelingt es einem im Idealfall, dass die eigene Werbung von den Usern gar nicht mehr als Werbung wahrgenommen wird. Sondern als zuverlässige Quelle von Information.

„Because Advertising Isn’t Advertising When It’s Information!“ ( Brad Geddes, Certified Knowledge)