Auch dieses Jahr traf sich die Suchmaschinenmarketing Branche wieder in München auf der SMX. Über 80 Speaker in bis zu 7 parallelen Tracks deckten die verschiedensten Bereiche des Online-Marketing ab:
SEO, SEA, Social – Technisch, Inhaltlich, Strategisch – Von konkreten Hands-On Beispielen bis hin zu Aussichten auf zukünftige Entwicklungen.
Auch wir waren wieder dabei und haben vieles gelernt, neue Inspiration gewonnen und andere Ansätze kennengelernt. Hier eine kleine Zusammenfassung darüber, was wir gelernt haben und worüber die Branche gerade spricht.
In einem Punkt sind sich alle einig: SEO ist erwachsen geworden. Suchmaschinenoptimierung ist heute mehr als einfach eine Seite „nach oben zu bringen“. Der User muss im Mittelpunkt stehen – oder kurz: „Your job is not DONE when you get ranked“
Den User verstehen – Keywords breiter denken
Besonders Wil Reynolds von Seer machte eindrücklich klar, dass Keywords nicht mehr nur aus der reinen SEO Perspektive gedacht werden dürfen. Denn hinter jeder Suchanfrage steht ein User, der etwas will oder etwas bracht. Nur weil ein Keyword ein hohes Suchvolumen hat, muss es nicht heißen, dass man zwingend dafür ranken muss. Bei Suchmaschinenoptimierung aber auch bei AdWords muss man sich noch mehr darüber bewusstwerden, welche Intention hinter einer jeden Suchanfrage steckt. Statt einfach ein Keyword auf eine klassische Sales-Landing-Page zu knallen geht es für ihn darum tatsächlichen Mehrwert für den User zu schaffen.
Wil brachte dazu ein konkretes Beispiel: Für den einfachen, aber sowohl in der organischen als auch bezahlten Suche heftig umstrittenen Suchbegriff „cloud computing“, zeigte er die Landing Pages der dafür geschalteten AdWords Anzeigen. Amazon, IBM oder Dell zahlten hier 30$ für einen Klick und leiteten die User dann auf Landing-Pages gespickt mit Fachbegriffen und komplizierten Produkten.